Esterházy-kastély
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Appartement der Fürstin

Kleines Speisezimmer der Fürstin

So wie den Musiksalon des Fürsten, ist das kleine Speisezimmer auch durch eine zweiflüglige Tür mit der Sala Terrena verbunden.

Die Wände dieses Zimmers sind mit einer restaurierten Chinoiserie-Seccomalerei aus dem 18 Jahrhundert verziert, seine Einrichtung aber vermittelt einen Eindruck der Fürstinnen-Umgebung um die Wende des 19. – 20. Jahrhunderts.

Auf dem gedeckten Tisch sieht man ein Herender Speiseservice und eine Vase mit Esterházy Muster, dazu Silberbesteck mit dem Esterházy- und Cziráky-Wappen. In der Mitte des Tisches aber steht eine weiße „Alt-Wien-Tulpenvase” aus Porzellan, mit fünf Löchern.

Die Tulpe ist aus der Türkei nach Westeuropa gelangt und als sie noch fast unbekannt war, wurden sie – weil sie so teuer waren – nur in Form von wenigen Stängeln in die Wasen gestellt.

Salon

Die Stimmung dieses Raumes wird von der Neorokoko-Sitzgarnitur bestimmt, die aus der Einrichtung des Schlosses vom Anfang des vergangenen Jahrhunderts stammt.

Um den ovalen Spieltisch mit Mahagoni-Abdeckung, der über 8 Taburetts (niedrige Schemel ohne Armlehne) verfügt und mit Kupferbeschlägen verziert ist, stehen gotisierende Stühle, die um die Wende des 18. – 19. Jahrhunderts gefertigt wurden, die Nuss- und Buchen-Intarsien aufweisen. Die Services wurden in Herend, mit dem Esterházy-Muster hergestellt. Die Grundfarbe des Dekors besteht aus Ziegelrot, davon wird mit dem Stiel des Malpinsels das adlerartige, blumige Muster herausgekratzt.

Die in Weiß prangenden kleinen Blümchen bilden die feine Ornamentik von chinesischen Schriftzeichen und Sumpfschachtelhalm. Über dem Herender Service befindet sich das Ölgemälde von Fürst Paul, es stellt den Schwiegervater von Gräfin Margit Cziráky dar, das Portrait zwischen den Fenstern aber bildet den jungen Esterházy ab. In der Ecke kann man ein Empire-Damenschreibtischchen sehen.

Schlafzimmer

Das Enterieur des Schlafzimmers rekonstruiert die Zeit der Ehegattin von Fürst Nikolaus IV., Margit Cziráky, um die Wende des 19. – 20. Jahrhunderts. Das Baldachinbett der Fürstin ist ein aufgrund von einstigen Fotos neugeschnitztes Möbelstück, aus der damaligen Zeit aber stammt der Paravent mit Beauvais-Bezug (1881). Neben der Tür kann man ein Arzneischränkchen mit Intarsien sehen. Zwischen den Fenstern hängt ein 200 jähriger Murano-Glasspiegel und die Legende besagt: Wenn jemand hineinschaut, dann wird er schöner. In dem Zimmer erinnern mehrere kleine gleichalte und originale Gegenstände an die 1910, jung, mit kaum 36 Jahren verstorbene Fürstin Margit. 

 

Besucherinformationen

ÖFFNUNGSZEITEN:
Montag: geschlossen
Dienstag-Sonntag zwischen 10.00-17.00 Uhr
Kassenöffnungszeiten: zwischen 9.45-16.30 Uhr


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